Beratung & Betreuung

Das Institut für Künstlernachlässe ist die zentrale Einrichtung für Nachlassbetreuung und Nachlassberatung. Diese Tätigkeitsbereiche richten sich sowohl an Nachfahren von Künstlern, Nachlassverwaltern als auch zeitgenössische Künstler, die sich zu Lebzeiten der Strukturierung ihres individuellen Nachlasses widmen. Zu den beratenen Nachlässen gehören: Gerhard Marcks, Katharina Sieverding, Erwin Wurm, Frank Bowling, Wim Wenders, George Rickey und viele andere. Zudem werden zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler bei einer frühzeitigen Strukturierung ihres Oeuvres beraten wie beispielsweise Jorinde Voigt.

Idealerweise findet die Auseinandersetzung mit dem, was nach dem Tod mit der künstlerischen Hinterlassenschaft passieren soll, schon zu Lebzeiten durch den Künstler selbst statt. Vielen Künstlern, häufig auch den Nachlässen fehlen dafür jedoch die für diese Arbeit notwendigen Ressourcen und Zugänge.

Das Institut für Künstlernachlässe steht Künstlern bei ihrer Nachlassplanung beratend zur Seite, berät bestehende Nachlässe oder übernimmt deren tägliche Betreuung.

Durch unsere jahrelange Erfahrung in der Betreuung wichtiger Nachlässe wie denen von Sophie Täuber-Arp, Hans Arp oder des Bauhaus Künstlers Wolfgang Tümpel, haben wir eine besondere Sensibilität für die Bedürfnisse und Strukturen von Künstlernachlässen.

Unsere Management- und Beratungsdienstleistungen umfassen:

Strukturierung:

  • Aufsetzen der zu den spezifischen Anforderungen des Nachlasses passenden rechtlichen und internen Strukturen

  • Effektive Finanzplanung und Budgetierung für profit und non-profit Konzepten

  • Erarbeitung von Gemeinnützigkeitsvorhaben

  • Beratung und Hilfe bei der Besetzung von Vorständen/ Beratungsgremien/ Boards

Strategische Grundlagenentscheidungen:

  • Restaurierung, Digitalisierung und Archivierung

  • Catalogues Raisonnés: Konzeptionierung, Finanzierung, Projektbegleitung

  • Kommunikation mit Wissenschaftler und Kuratoren

Nachlass – Betreuung:

  • Museen: Entwicklungen von Museumstrategien von der Dauerleihgabe, über Stiftungen bis zu Gift/Purchase-Programmen und der Initiierung von Museumsausstellungen

  • Wissenschaft: Entwicklung von Konzepten für die akademische Aufarbeitung von Archiv und Werk, sowie für Stipendienprogramme

  • Kunstmarkt: Auswahl der geeigneten Galerien/Kunsthändler für das spezifische Werk; Pflege der Beziehung zu Galerien und Auktionshäusern; Unterstützung von Secondary Market-Aktivitäten